KARE bündelt Kompetenzen auf regionaler Ebene und fördert das Zusammenspiel von Recyclern und Kunststoffverarbeitern. Durch diese enge Zusammenarbeit sollen die Recycler in die Lage versetzt werden, hochwertige Rezyklate bedarfsgerecht zu produzieren und in vielfältigen und komplexen Anwendungen einzusetzen. Kunststoffverarbeiter wiederum können dadurch die CO2-Bilanz ihrer Produkte verbessern, Abfälle reduzieren und den Einsatz von Rezyklaten erhöhen. Die qualifizierte Umsetzung dieser Nachhaltigkeitsziele kann nur unter Einbeziehung aller Beschäftigten erreicht werden und erfordert eine verbesserte Arbeitsgestaltung. KARE möchte dafür Praxislösungen erarbeiten und einen langfristigen Wissenstransfer für Unternehmen, Universitäten und Hochschulen sicherstellen.
Attraktive und zukunftsorientierte Arbeitsbedingungen schaffen
Beschäftigte in die Gestaltung der Arbeitsumgebungen einbeziehen
Zusammenspiel aller beteiligten Stakeholder fördern
Bestehende Kompetenzen in der Region bündeln und vernetzen
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung fördern
Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe begleiten und fördern
Konkrete Herausforderungen erarbeiten
Wissenstransfer langfristig über die Projektlaufzeit hinaus sichern
Die Transformation zur Kreislaufwirtschaft ist eine ganzheitliche Aufgabe, die keinen Unternehmensbereich unberührt lässt. Sie kann nur gelingen, wenn sie wirklich Teil der Unternehmensvision ist und in eine nachhaltige Strategie mündet. Das Engagement und die Unterstützung des Managements sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren. Die Transformation beruht auf vielen kleinen Schritten entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Unternehmen und benötigt die Unterstützung jedes einzelnen Mitarbeitenden. Die folgenden Beispiele zeigen, wo Kreislauffähigkeit berücksichtigt werden kann.
1 Einkauf
2 Entwicklung
3 Produktion
4 Marketing
und Vertrieb
Da die Transformation zur Kreislaufwirtschaft in den Unternehmen vor Ort stattfindet, werden im Rahmen von KARE sechs betriebliche Anwendungsszenarien in Unternehmen unter die Lupe genommen. Jedes Szenario beleuchtet einen anderen Aspekt der Kreislaufwirtschaft: Arbeitsgestalterische Aspekte der Prozessveränderungen durch die Kreislaufwirtschaft werden durch Demonstratoren umgesetzt.